2010er

2011 Jim Rakete. Stand der Dinge 2012 Charlie, the Bestseller. Chaplins Tramp 2013 Best of. Ein roter Teppich für den deutschen Film || Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst 2014 KinoKrimiPlakate || virtuos virtuell 2015 FASSBINDER JETZT || Curd Jürgens. Der Nachlass – Eine virtuelle Ausstellung 2018 Kubricks 2001. 50 Jahre A SPACE ODYSSEY || Hautnah. Die Filmkostüme von Barbara Baum 2019 augen | blicke. portraits von birgit kleber


JIM RAKETE STAND DER DINGE

14.8.2011 → 5.2.2012 Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main

Editorial [Ausriss]. Monatsprogramm des Museums, 2/2010
Broschüre zur Ausstellung, 2011

STAND DER DINGE – den Ausstellungstitel borgte sich Fotograf Jim Rakete [* 1.1.1951] von Regisseur Wim Wenders. 1982 hatte dieser einen fast gleichnamigen Film über einen Autorenfilmer gedreht, der mit einem Projekt an seine Grenzen gelangt. Rakete deutete den Titel für dieses, unser gemeinsames Projekt, neu, da die Vielzahl von deutschsprachigen Talenten und Persönlichkeiten die Filmlandschaft nahezu grenzenlos erscheinen lässt.

Für die Ausstellung entschieden wir uns für eine Panoramahängung, die entsprechend darauf hinweisen sollte, wie groß der Kreis der Kreativen im deutschen Film ist, der sich tatsächlich weit über die Anzahl der hier Gezeigten hinaus erstreckt …

Idee | Projektentwicklung: Hans-Peter Reichmann mit Jim Rakete. Kuratorium: Jessica Niebel

Die Porträtierten

CHARLIE, THE BESTSELLER Chaplins Tramp Ikone zwischen Kino | Kunst & Kommerz 

22.2. → 28.5.2012 Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main

Ausstellungsplakat

Charles Spencer Chaplin [* 16.4.1889 † 25.12.1977], virtuoser Schauspieler, Pantomime und Komiker, Regisseur, Komponist und Produzent. Er schuf Charlie, den Tramp, mit Melone, übergroßen Schuhen, Stöckchen und Schnurrbart.

Die Ausstellung widmete sich dieser Figur, die auch über die Filme Chaplins hinaus eine massenhafte Verbreitung erfuhr. Sammlerstücke, Memorabilia und Kuriosa belegen die Popularität Chaplins und die Vermarktung seines filmischen Alter Ego bis in die Gegenwart. Zu sehen waren ausschließlich Dokumente und Objekte aus dem Chaplin-Archiv Wilhelm Staudinger, das die Adolf und Luisa Haeuser-Stiftung für Kunst und Kulturpflege 2010 dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum als Dauerleihgabe übergeben hat.

Zur Ausstellung zeigte das Kino des Deutschen Filmmuseums einen Querschnitt der filmischen Arbeiten von Charles Chaplin.

Idee | Kuratorium: Hans-Peter Reichmann mit Isabelle Louise Bastian

Präsentationsmappe: https://dif.dff.film/wp-content/uploads/2012/01/PraesentationCharlie4web.pdf


Best of

11.1. → 28.2.2013 Kreissparkasse am Sendlinger-Tor-Platz, München

Ein roter Teppich für den deutschen Film: Ausstellung anlässlich des 40. Deutschen Filmballs am 21. Januar 2013 in München. Gezeigt wurden 200 Fotografien mit Ballbesucherinnen und Ballbesuchern aus vier Jahrzehnten als historische Bilddokumente.

Veranstalter: Spitzenorganisation der Filmwirtschaft [SPIO]

Zur Ausstellung erschien ein Bildband.

Kuratorium: Hans-Peter Reichmann mit Günter Illner [Gestaltung]

Ausstellungstafel


Fassbinder – JETZT Film und Videokunst 

31.10.2013 → 1.6.2014 Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main

Ausstellungsplakat [Motiv: RWF bei den Dreharbeiten von ANGST ESSEN SEELE AUF]

Mehr als 30 Jahre nach dem Tod von Rainer Werner Fassbinder greifen Videokünstlerinnen und Videokünstler seine Themen und ästhetischen Strategien auf. Aktuelle Arbeiten wurden ausgewählten Ausschnitten aus Fassbinders Filmen gegenübergestellt – der Vergleich ermöglichte einen neuen Blick auf beide. Vertiefend zu den Projektionen zeigten wir Originalschriften und Fotos aus dem Nachlass des Regisseurs und Autors.

Zur Ausstellung erschien ein Begleitband. Das Museumskino zeigte eine Filmreihe.

In Kooperation mit der Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin

Kuratorium: Anna Fricke [Kunst] Svetlana Svyatskaya [Assistenz] Henning Engelke [Beratung] und Hans-Peter Reichmann [Idee | Beratung | Schriftgut]


KinoKrimi Plakate

26.2. 30.3.2014 Schaufenster Stadtmuseum Wiesbaden

Ausstellungsplakat

Anlässlich des 10. Fernseh-Krimi-Festivals in der Landeshauptstadt Wiesbaden zeigten wir 29 Filmplakate aus der Sammlung des DFF.

Affichen aus der Frühzeit des Kinos: DER GEHEIMNISVOLLE KLUB [Niederlande 1913 | Joseph Delmont], DER MANN MIT DER TODESMASKE [mit dem Wiesbadener Lokalhelden Edy Dengel als Detektiv | Deutschland 1920], dem Film Noir-Klassiker THE KILLERS [USA 1946 | Robert Siodmak], den Starplakaten mit James Stewart in ROPE [Cocktail für eine Leiche | USA 1948 | Alfred Hitchcock], Heinz Rühmann in ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAG [Schweiz 1958 | Ladislao Vajda], Jean Gabin in MAIGRET VOIT ROUGE [Frankreich | Italien 1963 | Gilles Grangier] bis hin zu DIRTY HARRY [USA 1971 | Don Siegel] oder BAD LIEUTENANT [USA 1992 | Abel Ferrara].

Idee | Kuratorium: Hans-Peter Reichmann. Assistenz: Isabelle Louise Bastian | Ann-Christin Eikenbusch

Exponate aus dem Plakatarchiv des Deutschen Filmmuseums

virtuos virtuell

17.12.2014 → 22.2.2015 Foyer im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt am Main

Zusammen mit der Künstlerin Maja Oschmann präsentierte der Kasseler Trickfilmer und Oscar®-Preisträger Thomas Stellmach den in gemeinsamer Regie entstandenen Experimentalfilm VIRTUOS VIRTUELL als Making-of-Ausstellung. Seit Februar 2013 war VIRTUOS VIRTUELL weltweit auf Filmfestivals im Wettbewerbsprogramm vertreten und erhielt viele Auszeichnungen. Louis Spohrs Ouvertüre zur Oper Der Alchymist liegt dem siebeneinhalb Minuten langen Film zugrunde, in dem passend zur Musik mit Tusche gezeichnete Bildelemente den filmischen Raum erobern. In den Köpfen der Betrachtenden entfalten sich dabei eigene Geschichten.

Die Ausstellung veranschaulichte die aufwendige Herstellung des Filmes anhand von Ideenskizzen, Storyboards und Tuschezeichnungen sowie Filmaufnahmen. Mittelpunkt war der Film selbst. Eine Installation im Licht- und Luftraum des Museumsgebäudes projizierte die bewegten Tuschefiguren über drei Stockwerke auf die Wand. Auch konnten die Besucherinnen und Besucher spielerisch ihr musikalisches Gehör testen.

Kuratorium: Hans-Peter Reichmann mit Maja Oschmann | Thomas Stellmach


CURD JÜRGENS DER NACHLASS Die virtuelle Ausstellung

13.12.2015 Launch der Website im Kino des Deutschen Filmmuseums

Theater-, Film- und Fernsehschauspieler, Regisseur, Autor, Sänger … Lebemann. Am 13. Dezember 2015 wäre der armoire normande [Brigitte Bardot] 100 Jahre alt geworden. Die virtuelle Ausstellung seines Nachlasses, der dem Deutschen Filmmuseum 1997 von Margie Jürgens übergeben wurde, ehrt den Weltstar [in deutsch, englisch, französisch].

Die Seite https://curdjuergens.deutsches-filminstitut.de/ präsentiert digitalisierte Arbeitsdrehbücher, Fotografien, Manuskripte, Film- und Theaterprogramme, private und geschäftliche Korrespondenz, Ton- und Filmaufnahmen, Presseartikel … aus rund acht Jahrzehnten. Kuratierte Themen bieten dazu eine weitere Vertiefungsebene mit Texten, die neben dem Leinwandstar auch auf den Privatmenschen Curd Jürgens blicken.

Idee | Kuratorium: Hans-Peter Reichmann mit Isabelle Louise Bastian

swr2-journal-am-mittag. Bericht von Sabine Mahr
Einladungskarte zur Erstpräsentation

FASSBINDER JETZT –

6.5. → 23.8.2015 Martin Gropius Bau, Berlin

Ausstellungsplakat

Für den Martin Gropius Bau in Berlin konzipierte und realisierte Ausstellung: Schriftdokumente, Fotos, Filmausschnitte, Objekte sowie ein Raum mit Kostümen von Barbara Baum. Die Exponate gaben neue Impulse für die Auseinandersetzung mit einem der bedeutendsten deutschen Filmregisseure. Anlass war der 70. Geburtstag von Rainer Werner Fassbinder [1945–1982]. Anhand von Originalen bot die erweiterte Schau [im Vergleich zur Frankfurter Ausstellung von 2013|2014] umfassende Einblicke in die Arbeitsweise des Regisseurs, Autors, Produzenten, Schauspielers. Sie machte deutlich, dass sein filmisches Werk thematisch und ästhetisch eng zusammenhängt und aufeinander aufbaut. Darüber hinaus veranschaulichte die Präsentation den Einfluss des Regisseurs auf die zeitgenössische Kunst.

Kuratorium: Hans-Peter Reichmann [Gesamtleitung] mit Isabelle Louise Bastian [Werkstatt und Kostüm]. Ann-Christin Eikenbusch [Assistenz Kostüm]. Anna Fricke [Bildende Kunst]. Svetlana Svyatskaya [Assistenz Kunst]. Koordination: Maja Keppler. Mitarbeit: Philipp Dominik Keidl

In Kooperation mit der Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin. Unterstützt durch den Hauptstadtkulturfonds

Seiten aus dem Programmheft des Museums. September 2015

Kubricks 2001 50 Jahre A SPACE ODYSSEY 

21.3. → 23.9.2018 Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main

Ausstellungsplakat [Motiv: Keir Dullea als Dr. David Bowman]

Stanley Kubricks 2001: A SPACE ODYSSEY [Großbritannien | USA 1968] ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Noch vor der ersten bemannten Mondlandung lieferte der Film mittels raffinierter Tricktechnik faszinierende, realistisch wirkende Bilder des Weltalls. Der Film beeinflusste Generationen von Regisseuren und begeisterte über die Jahrzehnte Millionen von Kinobesuchern und -Besucherinnen. Viele Motive wurden geradezu ikonographisch für das Science-Fiction-Genre, so etwa die im Erdorbit zu den Klängen des Donauwalzers [An der schönen blauen Donau] von Johann Strauss kreiselnde Space Station V.

Idee | Kuratorium [Frankfurt am Main]: Hans-Peter Reichmann mit Tim Heptner. Kuratorische Mitarbeit: Phil Abendroth | Nils Peiler

weitere Station: New York City, Museum of the Moving Image unter dem Titel: Envisioning 2001: Stanley Kubrick´s Space Odyssey [18.1. 3.3.2020. Die Präsentation musste wegen der Corona-Pandemie unterbrochen werden … und wurde fortgesetzt vom 18.1. 17.10.2021]

Das Star Child kommt in die Vitrine. Foto: HPR
Aushangfotos zur deutschen Erstaufführung. Foto: HPR
Blick in die Frankfurter Ausstellung. Foto: HPR
Mit Jan Harlan in der Frankfurter Ausstellung, 2018. Foto: Maria Harlan

HAUTNAH Die Filmkostüme von Barbara Baum 

23.10.2018 → 10.3.2019 Deutsches Filmmuseum, Frankfurt am Main

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist BB-Signet-2-1024x669.jpg

Die Ausstellung zur Arbeit der Lola-Ehrenpreisträgerin Barbara Baum würdigte die Grande Dame des europäischen Kostümdesigns.

Durch ihr taktil-auditives Vermittlungskonzept war die Schau auch für blinde und sehgeschädigte Besucherinnen und Besucher erlebbar.

Dazu erschien die überarbeitete Ausgabe der Publikation Film/Stoffe. Kostüme: Barbara Baum in deutsch und englisch.

Das Museumskino zeigte eine Reihe mit Filmen, an denen Barbara Baum beteiligt war.

Idee | Kuratorium: Hans-Peter Reichmann mit Isabelle Louise Bastian

Ausstellungsplakat [Motiv: Hanna Schygulla in einem Kostüm zu DIE EHE DER MARIA BRAUN. BR Deutschland 1979. Rainer Werner Fassbinder]
Vorarbeiten mit Barbara Baum in den Räumen der Berliner Theaterkunst. Foto: HPR
Blick in die Ausstellung. Fotos: Beat Presser
Leute der Woche. emm in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28. Oktober 2018
Barbara Baum
Das Team am Eröffnungsabend
Blick in die Frankfurter Ausstellung im Aufbau. Foto: HPR. Das Großfoto zeigt Barbara Baum in ihrer Berliner Wohnung, fotografiert von Beat Presser

weitere Station: Deutsche Kinemathek|Filmmuseum Berlin [1.10.2020–9.8.2021 | verlängerte, coronabedingte Laufzeit]


augen | blicke portraits von birgit kleber

8.1. → 12.5.2019 Foyer im Deutschen Filmmuseum, Frankfurt am Main

Ein intensiver, durchdringender Blick, ein scharfer Zug um die Lippen, ein verschmitztes Lächeln oder ein Augenpaar, so tief wie das Meer … 91 prominente Gesichter, fotografiert von der Berliner Fotografin.

Idee | Organisation | Transporte | Rahmung | Hängung: Birgit Kleber | Hans-Peter Reichmann mit Isabelle Louise Bastian und Levin Reichmann

Rahmungsarbeit.
Bereit zur Hängung.
Die Hängung …
… ist fertig. Fotos: HPR